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Bauherr PalaCinema SA, Locarno
Architekten Consorzio AZPML+DF, London/Lugano
Ingenieur WMM Ingenieure, Münchenstein
Bauunternehmer Mafledil, Osogna
Abdichtung Drytech Ticino, Bedano
Drytech Wanne 1’200 m²
KINOPALAST, LOCARNO / Urplötzlich schiesst ein Leopard durch die Fassade des neuen Kinopalasts in Locarno, ein gefleckter, geschmeidiger Hauch, der sich über die beweglichen Goldschuppen über dem historischen Schulgebäude zieht.
Das 1892 von dem Architekten Ferdinando Bernasconi erbaute Gebäude ist im Laufe der Jahrzehnte zu einem charakteristischen Element im städtischen Kontext geworden - erst als Schule, dann Sitz diverser NGO's und Verbände.
Ausgangspunkt für die Schaffung der neuen Ikone des Filmfestivals war für das Londoner Architekturbüro AZPML genau diese von den Einwohnern empfundene Dazugehörigkeit zum Stadtbild. Umnutzung hatte den Vorrang gegenüber Neubau: die vorhandene Konstruktion wurde zwecks Identitätsfindung, wegen der kulturellen Bindung und aus Gründen der Nachhaltigkeit erhalten. Die vorgesetzte Fläche aus beweglichen Elementen bringt eine rationale Linie in die Fassade, betont jedoch gleichzeitig das ursprüngliche Profil, das durch drei Baukörper geprägt ist.
Der Entwurf bezieht auch die davor liegende Piazza Remo Rossi mit ein, die als riesiger roter Teppich in die zum Platz führenden Wege übergeht.
Das Ergebnis ist eine aussergewöhnlich sinnträchtige Konsolidierung der urbanen Identität, begleitet durch die inhaltliche Umnutzung des Gebäudes, das zum Emblem des Filmfestivals wird und als symbolträchtiges Portal zur berühmten Piazza Grande fungiert: ein Kinosaal unter freiem Himmel mit 8'000 Plätzen, der mit seiner 364 m² grossen Leinwand (der grössten Kinoleinwand der Welt) sogar Dave Johns beeindruckte, den Hauptdarsteller aus "Ich, Daniel Blake" von Ken Loach (Publikumspreis 2016). Als sich der englische Schauspieler nach seinem Kinodebut auf der kolossalen Leinwand in Locarno sah, kommentierte er: “wenn eure Leinwände schon so riesig sind, wage ich mir gar nicht vorzustellen, wie die Pop Corns sind!”

Der Kinopalast, anlässlich des 70. Locarno Film Festivals eingeweiht, umfasst drei moderne Kinosäle, davon zwei mit je 142 Plätzen im Unter- und Erdgeschoss und einen Saal mit 500 Plätzen im zweiten Stock. Die beiden unterirdischen Säle und alle Servicebereiche unter Terrain wurden mit dem System Drytech-Wanne erstellt. Die Fensterbänke wurden mit der Abdichtungshaut Drycoat realisiert, deshalb konnte dank der geringen Schichtdicke die saubere architektonische Linie erhalten werden. Die dritte Etage ist durch einen 600 m² grossen und fast 6 Meter hohen Raum in der Mitte geprägt, der für Events oder als Mehrzweckhalle genutzt wird. Im Ostflügel sind die Büros der Filmfestveranstalter untergebracht. Und über allem thront die Abdeckung aus Goldschuppen - ätherisch, veränderlich, dynamisch: das ist Architektur, wirkt aber wie im Film.

Drytech®

Drytech® ist der Ansprechpartner für Architekten, Bauingenieure, Bauunternehmer, Immobilienagenturen und Behörden, wenn es um Abdichtung geht.

Seit 1963 beschäftigt sich Drytech® ausschliesslich mit Bauwerksabdichtung und Sanierungen auf Baustellen in ganz Europa.


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